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Teil III: Finanzielle Freiheit, Liebevolle Beziehung, Erstklassige Entscheidungen

oder: Wenn das Leben sich schwer anfühlt, teilen wir uns nicht so mit, wie wir das könnten.

Hier möchte ich den dritten Teil und damit die dritte Strategie vorschlagen. Im ersten Teil hatten wir uns mit der Strategie Entfesseln beschäftigt. Das Bewusstsein Entfesseln ist die Grundlage, auf der wir aufbauen, um für die drei Themen (finanzielle Freiheit, liebevolle Beziehung und erstklassige Entscheidungen) wirkungsvollere Lebensansätze zu generieren. Haben wir erst einmal damit begonnen, uns zu entfesseln, können wir die zweite Strategie hinzufügen: Limitieren. Zu dem Thema habe ich letzte Woche eine praktische Übung vorgestellt, die wir immer wieder machen können, um uns selbst innerlich klar auszurichten.

Erst durch diese klare, innere Ausrichtung sind wir bereit und vielleicht auch erst mutig genug, um diese Klarheit auszudrücken und zu kommunizieren.

Hier also noch einmal die drei Strategien aufgelistet:

  1. Entfesseln
  2. Limitieren
  3. Kommunizieren

Im dritten Teil geht es um die Strategie “Kommunizieren”.

Kommunikation ist riskant. Per Definition. Denn Kommunikation schließt immer eine Reaktion meines Gegenüber mit ein.

Stellen wir uns vor Anke und Bettina sind Freundinnen, Mitte 30, die sich seit ihrer Schulzeit kennen. Sie sind so etwas wie beste Freundinnen. Bis jetzt habe sie sich nie miteinander gestritten. Doch in letzter Zeit fällt Anke auf, dass Bettina sich nicht mehr so häufig meldet und sie schon seit längerem keine tieferen Gespräche mehr hatten.

Nun hat Anke die Möglichkeit ihre eigenen Gedanken und Gefühle zu ignorieren oder sie könnte mit Bettina sprechen, sprich: kommunizieren.

Zum Glück hat Anke meine beiden vorherigen Beiträge zum Thema Entfesseln und Limitieren gelesen. Ansonsten liefe sie Gefahr, Bettina so etwas zu sagen wie: “Ich hab das Gefühl, Du meldest Dich nicht mehr so oft wie früher und Du öffnest Dich auch nicht mehr so, wie Du das sonst immer gemacht hast. Hast Du irgendetwas gegen mich oder steckst Du irgendwie in einer Krise?”

In dieser Äußerung stecken so einige mehr oder weniger versteckte Vorwürfe und Urteile. Auch wenn die Äußerung recht harmlos zu sein scheint. Und ja, Bettina überhaupt anzusprechen, mag ein Schritt in die richtige Richtung sein. Hier aber kommt Anke das Entfesseln zu Gute:

Sie hat sich Zeit genommen, ihre eigenen Gefühle mit Abstand zu untersuchen. Vielleicht hat sie sogar das Hypnose-Audio verwendet, um sich in den richtigen Zustand zu bringen und danach ihre eigenen Gefühle und Gedanken (Urteile) entdeckt und inspiziert. Sie hat sich vor Allem noch einmal klar gemacht, dass nichts, was im Leben passiert, persönlich ist. Alles geschieht in einem größeren Kontext, als wir mit unserem gewöhnlichen Denken begreifen können. Bettina hat eine unendliche Menge an guten Gründen, sich so zu verhalten, wie sie sich verhält, die nichts mit Anke zu tun haben.

Und Anke kanalisiert nun ihre Aufmerksamkeit (nach dem Prinzip ‘Limitieren’) auf einen selbst gewählten Aspekt ihrer Wahrnehmung. Das könnte zum Beispiel eine vorgestellte Interaktion mit Bettina sein, bei der sie sich das Gesicht von Bettina vorstellt. Dann, während sie zehn Atemzüge zählt (für eine genaue Anleitung mache diese Übung zur Limitierung Deines Fokus) stellt sie sich vor, wie Bettina zu lächeln beginnt. Anke fühlt sich dabei wieder mit Bettina verbunden und ist nun bereit für die

Kommunikation

Diese gestaltet sie direkt und ohne Umschweife:

Sie erzählt von Bettina von ihrer eigenen Erfahrung, von ihren Gefühlen und Gedanken. Sie teilt Bettina also ihre eigenen Prozesse mit, ohne etwas davon persönlich auf Bettina zu beziehen. Bettina hat nun die Möglichkeit die Verbindung zu vertiefen, indem sie Anke von ihren eigenen Prozessen berichtet, ihren Gefühlen und Gedanken. Und wiederum tut sie das, ohne diese persönlich mit Anke zu verknüpfen. Und das bedeutet nicht, dass keine Verknüpfung stattfindet. Doch geschieht dies auf einer non-verbalen, tieferen Ebene. Eine Verknüpfung, eine Verbindung entsteht zwischen den beiden Menschen zunächst in der Tiefe, ohne dass sie direkt ausgesprochen werden muss. Vielleicht stellen die beiden Freundinnen später fest, dass sie ein “so gutes Gespräch wie noch nie” hatten oder so etwas. Während des eigentlichen Gesprächs sind die beiden aber ganz im Moment. Es ist ganz unnötig und sogar hinderlich, zu versuchen, dass irgendeine persönliche Tiefe entsteht. Vielmehr können die beiden darauf vertrauen, dass das von alleine geschieht.

Vermeide Wiesel-Worte

Die Art wie wir kommunizieren hängt natürlich von frühen Prägungen ab. Manche von uns haben sich von anderen Menschen einschüchtern lassen und so spiegelt die Art, wie wir sprechen, eine unterschwellige oder manchmal sogar ganz offensichtliche Angst wieder. Wir sind dann uns selbst gegenüber manchmal nicht ganz ehrlich und verwenden in unserer Sprache manipulative Wiesel-Worte. Wiesel-Worte finden wir in Ausdrücken wie:

  • “Ich weiß nicht genau” (wenn wir es in Wirklichkeit genau wissen)
  • “Vielleicht” (wenn wir genau wissen, es ist “auf jeden Fall” so)
  • “Es tut mir Leid” (wenn es uns überhaupt nicht Leid tut)
  • “Ich muss leider” (wenn wir erstens gar nicht “müssen” sondern “wollen” und zweitens nicht “leider” meinen, sondern “zum Glück”)

Wenn Du auf die Wiesel-Worte verzichtest und bemerkst, wann Du im Begriff bist, sie zu verwenden, kommst Du unterschwelligen Ängsten auf die Schliche, die Dich sehr wahrscheinlich im Leben stark blockieren. Deine Kommunikation zu untersuchen und zu transformieren, kann Dir wirklich dazu dienen, Deine inneren Handbremsen zu lösen. Es lohnt sich! Wenn dabei Ängste aufsteigen, sei dankbar, denn Du hast eine starke Übung im Beitrag “Entfesseln” zur Hand, die Dir helfen wird, Ängste zu lösen.

Kommunikation in Finanzfragen

Im Bezug auf das Lenken unserer Finanzen ist es am Besten, wir stellen uns Geld als gute Freundin vor. Wenn wir eine finanzielle Entscheidung treffen, gehen wir am besten so vor, wie Anke in dem Beispiel oben. Wir entfesseln unser Bewusstsein und limitieren dann unseren Fokus auf einen bestimmten Aspekt der Wahrnehmung. Vielleicht wollen wir etwas kaufen (vielleicht einen Hypnosekurs oder eine Urlaubsreise oder etwas völlig Anderes). Nach der Fokussierungsübung richten wir die Aufmerksamkeit auf eine einzelne, positive Zukunftsvision, die das Produkt, das wir erstehen wollen, mit einbezieht. Was kann uns das Produkt ermöglichen, wenn wir es geschickt nutzen? Bleib mit der Aufmerksamkeit für zehn Atemzüge bei der Vision und sprich dann mit Deiner ‘guten Freundin Geld’. Erzähl ihr von Deiner Vision, ohne dabei persönlich etwas von der ‘guten Freundin Geld’ zu verlangen. Danach hat Deine gute Freundin die Möglichkeit, etwas von ihren Gedanken und Gefühlen zu teilen (zugegeben ist das beim Thema Geld etwas gewöhnungsbedürftig, aber probier es einfach aus. Es ist gar nicht so schwierig, wie es scheint).

Ich wette Du wirst eine ganz neue Einstellung, eine viel tiefere und bessere Verbindung zu Deinen Finanzen erlangen. Und zwar jedesmal, wenn Du diese Übung machst.

Kommunikation von Entscheidungen

Die meisten Entscheidungen kommunizieren wir zunächst uns selbst gegenüber. Bei manchen Entscheidungen ist es außerdem nötig, sie auch anderen Menschen zu vermitteln.

In jedem Fall ist es eine gute Idee, wieder auf die Mittel Entfesseln und Limitieren zurückzugreifen, bevor wir etwas äußern. Und im nächsten Schritt geht es darum, vom Limit ausgehend ehrlich zu kommunizieren. Sprich also mit Dir selbst darüber, wo Du gerade stehst. Wo nimmst Du Dich gerade wahr. Und dann kommuniziere eine Entscheidung, die Dich in die Richtung trägt, die Du einschlagen möchtest. Merke: Es ist nicht immer sinnvoll, direkt das Ziel zu kommunizieren. Manchmal ist ein Zwischenschritt realistischer. Kommuniziere immer soviel, wie realistisch ist und bemerke dann, dass sich Deine Grenzen, Deine Limits von alleine erweitern. Schritt für Schritt für Schritt. Und bemerke, wie Du plötzlich direkt und ohne zögern, ohne wenn und aber kommunizieren kannst. Du sprichst lediglich das aus, was für Dich unmittelbar wahr ist. Keine geschönte Wahrheit, keine abgemilderte Lüge. Direkt die Wahrheit. Und die Wahrheit kann sich in Deinem Leben entfalten.

Kommuniziere mit mir und den anderen hier!

Ich bin gespannt von Dir zu erfahren, was Du aus diesem Beitrag für Dich mitnimmst. Unten in den Kommentaren etwas zu schreiben, kann eine wundervolle Übung für die direkte, echte und ehrliche Kommunikation sein von der ich spreche. Ich freue mich mit Dir in einen echten Dialog zu treten und sich daraus etwas entfalten zu lassen, was eine echte Beziehung ausmacht.

In diesem Sinne lade ich Dich ein mit zu diesem Dialog beizutragen. Vielleicht kann dazu die Frage als Anstoß dienen, was für Dich das Highlight dieses Beitrages war. Du kannst aber auch etwas anderes berichten, wenn Dir etwas anderes in den Sinn kommt.

Ich wünsche Dir fröhliches Entfesseln, Limitieren und Kommunizieren in Deinen Beziehungen, Deinen materiellen Gegebenheiten und bei all Deinen wichtigen Entscheidungen, die Du triffst.

Alles Gute dabei!

Hier kannst Du Teil I nachlesen

Hier kannst Du Teil II nachlesen

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